Hauptsache anfangen. Dacht ich mir. Das empfehle ich meistens, wenn Kunden oder Freunde vor neuen Aufgaben oder Herausforderungen stehen. Perfekt ist nicht so wichtig, jedenfalls nicht zu Beginn. Besser anfangen und besser werden als im Verborgenen an Perfektion arbeiten. Zumal diese ein netter Anspruch ist, der bei aller Mühe nicht erreicht werden kann.
Hier ist also die Premiere von Martins Gedankenskizzen. Es geht beim ersten Mal um die Bastelei an der Unternehmenskultur. Dazu gibt es viel mehr zu sagen als in der Gedankenskizze, das werd ich demnächst mal ausführlicher an andere Stelle ergänzen. Hier und jetzt geht es um „Gedankenskizzen“ im Allgemeinen.
Gedankenskizzen bleiben kurze „Anreißer“. Sie sind Werkzeuge zum Nachdenken. Die werden erst in den Synapsen ihrer Besitzer eine runde Sache, hier wird nicht vorgekaut und mainstreamtauglich gemacht. Gedankenskizzen sollen anstoßen, provozieren, irritieren, sie sind nicht ausgewogen, differenziert oder weichgespült. Das ist Absicht, für Zwischentöne ist an anderer Stelle Platz.
Ich will mich an diesem Videoformat probieren, weil es Spaß macht und ich will auch das „schnelle Publikum“ ansprechen und neugierig machen. Aufmerksamkeit ist ein hohes Gut geworden, nicht jeder macht sich die Mühe ausführlich zu lesen oder zu hören. Ein Format kann nicht alles, hier also ein Quickie. Ich setze auf begrenzte Vielfalt mit Anspruch, auch in der Kürze eines selbstproduzierten Videoformats. Meinen Blog, die Filmprojekten mit Thomas Knüppel, meine Auftritte als Speaker, Posts in den sozialen Medien, die Pottakademie mit Ferdi Grah flankiere ich ab jetzt unregelmäßig mit Gedankenskizzen. Weil es mir Spaß macht und ich immer wieder angesprochen werde: Warum probierst Du das nicht auch mal? Mach ich doch!
Voilà!