22. Juni 2025

Landpomeranze: Vom Stahlross zum Stromrad

Was passiert, wenn ein städtischer Fahrradpurist aufs Land zieht, der Wind immer von vorn kommt und das Dinkelmehl sieben Kilometer entfernt liegt?
In der dritten Folge meiner Serie „Anleitung zur Landpomeranze“ erzähle ich, warum ausgerechnet ein E-Bike zum Symbol meines inneren Perspektivwechsels wurde – samt mechanikverliebtem Fahrradhändler und überraschender Erkenntnis.

26. Mai 2025

Überzeugungen und Irrtümer – Was uns wirklich trägt

Ich denke über eine Frage nach, die mir in einer Doku über Peter Thiel begegnet ist: „Was ist das, woran du glaubst – woran niemand sonst glaubt?“
Meine Antwort führt mich zu den großen Irrtümern unserer Zeit: dem Glaube an die Überlegenheit von Kontrolle, Effizienz und technischer Rationalität über Beziehung, Menschlichkeit und soziale Verbundenheit.
Nicht Stärke, sondern Verbindung bringt Überlebensvorteile – damals wie heute. Es ist Zeit, unser Verständnis von „Führung“ neu zu denken: weg vom dominanten Ich, hin zum tragenden Wir.

23. Mai 2025

Landpomeranze trifft Hühner-Start-Up

Die Hühner meiner Nachbarn haben ein PayPal-Konto. Und ich frage mich: Was mache ich eigentlich mit meinem Leben? Ich habe keine Hühner. Aber mein Nachbar hat welche – und die führen ein besser organisiertes Leben als so manches Projektteam. Sie liefern Eier, rund um die Uhr. Bezahlt wird per PayPal. Kein Witz. Inklusive Kühlschrank und Vertrauensbasis. Was das mit Vertrauen, Digitalisierung und echter Bodenhaftung zu tun hat? Lest und staunt selbst:

11. Mai 2025

Anleitung zur Landpomeranze

Seit einem Jahr lebe ich auf dem Land. Zwischen Wärmepumpe, Holzschuppen und nachbarschaftlicher Netzwerkwirtschaft habe ich gelernt: Eine zuverlässige Motorsäge ist mehr als ein Werkzeug – sie ist ein Charaktertest.

Was das mit Zusammenarbeit in Organisationen zu tun hat, warum mir keine Präsidentenpose mit Säge ins Haus kommt und weshalb Klarheit manchmal laut, stinkend und schweißtreibend ist – darüber schreibe ich in diesem Beitrag. Lesestoff für alle, die lieber arbeiten als performen – mit einem Augenzwinkern, versteht sich.

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