Angst

Der Umweg ist das Ziel

Die Welt steht zwischen Hoffnung und Verzweiflung, geprägt von Egomanen, die Manipulation und Spaltung vorantreiben. Doch jede dunkle Epoche birgt das Potenzial für Wandel. Eine neue Definition von Stärke ist nötig: nicht Macht, sondern Kooperation, Empathie und Verantwortung sollten im Mittelpunkt stehen. Schockstarre ist kein Scheitern, sondern ein Signal, innezuhalten und neue Wege zu finden. Geschichte lehrt, dass Fortschritt oft aus Krisen erwächst. Jetzt ist die Zeit, alte Systeme zu überdenken und Hoffnung durch gemeinsames Handeln zu kultivieren. Das Licht mag schwach sein, aber es zeigt uns den Weg.

Angst als moralische Instanz

Das Besondere an der Angst ist: Angst existiert, weil man sie sich vorstellt, man kann sie sich einfach einbilden. Sie ist immun gegen Argumente der reinen Vernunft, niemand kann sie widerlegen. Ihre Erscheinung ist paradox: jedes Bemühen Angst abzubauen verstärkt ihre Wirkung. Risiken, denen wir unfreiwillig ausgesetzt sind halten wir wegen ihrer Fremdheit und Unbekanntheit für größer als die Abenteuer, auf die wir uns wissentlich einlassen. Angst ist ein bewährtes Hausmittel, um Mangel an eigenen Ideen oder Handlungsmöglichkeiten, eigene Ohnmacht zu überdecken. Angst weiß alles, sie ist unwiderlegbar, sie ist das neue Meta-Mega-System einer undurchschaubaren Gesellschaft

Wer räsoniert, findet keine Resonanz. Das war einmal. Heute wird – ganz besonders in Wahlkampfzeiten – räsoniert, dass die Schwarte kracht mit der impliziten Falschmünzerei, es handle sich um politische Diskussionen.