Gedankenskizzen

Hart, aber fair. Führungsgrundsatz oder gut erzählte Illusion?

„Hart, aber fair“ , was bedeutet das eigentlich eigentlich in Führungsrollen? Der Beitrag zeigt, warum Fairness in Organisationen weniger eine moralische Kategorie ist als ein ständig neu zu führender Aushandlungsprozess. Führungskräfte entscheiden ohne Schiedsrichter, jede Entscheidung erzeugt Zumutungen. Ich plädiere dafür, Fairness nicht als Haltung, sondern als Beziehungsgeschehen zu verstehen: klar in der Sache, nah am Kontakt, und mit der Bereitschaft, unvermeidliche Spannungen professionell zu gestalten. Eine provokante Einladung, Führung jenseits moralischer Beruhigungsformeln neu zu denken.

Merz irrt. Kein Problem, sofern er es zugibt!

Strukturelle Krise, politische Lautstärke, aber kein Raum für Irrtum: Als mitdenkender Bürger beobachte ich die wirtschaftliche Lage und stelle fest: Kanzler Friedrich Merz regiert mit Attacke statt Einsicht – und ignoriert, dass aus Irrtümern gelernt werden muss. Robert Habeck, oft belächelt, hatte an zentralen Stellen recht – doch statt einer politischen Kultur des Dazulernens erleben wir Rechthaberei und Polarisierung. Dieser Text ist ein Appell an alle, die sich mehr Souveränität und Reife in der Führung wünschen: Nicht Stärke schafft Vertrauen – sondern die Fähigkeit zur Korrektur.

Wachstum oder Weltuntergang?

Was wäre, wenn die Welt nicht aus Gegensätzen bestünde? Wirtschaft oder Klima, Sicherheit oder Veränderung, Qualität oder Kosten – das ewige Entweder-Oder ist nicht nur bequem, sondern auch gefährlich falsch. Diese Glosse räumt auf mit einem der größten Denkfehler unserer Zeit. Satirisch, systemisch, mit Haltung – zum Lachen für Neugierige, zum Heulen für Vereinfacher.

Offener Brief an uns alle

Ein öffentlicher Brief – über alte Songs, rechte Parolen und systemische Verantwortung. Was verbindet ein Protestlied der 70er mit der politischen Sprache von heute? Ich denke hier laut über schleichende Veränderungen in der Gesellschaft, in der Sprache, in den Systemen. Persönlich und politisch. Systemisch beobachtend und zugleich klar positioniert. Ein Text über Verantwortung, Haltung und die Einladung zum Gespräch aus Verbundenheit mit der Idee einer offenen, lebendigen Demokratie.

Zwischen Reife und Resonanz

Altern ist kein Rückzug, sondern ein Perspektivwechsel.
In diesem Beitrag denke ich über das Älterwerden nach – nicht nostalgisch, sondern wach.
Was passiert, wenn Tempo weniger wichtig wird als Tiefe? Und was bleibt, wenn man sich von vielem befreit?

Martins Gedankenskizzen: Krisen sind Erneuerungsbeschleuniger

In diesen Tagen werde ich oft gefragt: Was können wir in dieser Krise tun? Die Antwort ist natürlich kein Rezept, sondern ein Denkwerkzeug. Zum Nachdenken und Handeln eben. Die Lösung kann jeder nur für sich finden. Mehr dazu siehe auch meinen Blog: Nie wussten wir so viel über unser Nicht-Wissen.  

Martins Gedankenskizzen: Wir managen alles!

Wir managen einfach alles. Die Zeit, das Leben, die Küsten und uns selbst. Sollten wir mal drüber nachdenken. Denn hinter diesem Anspruch steckt die Illusion, wir könnten das alles machen, beherrschen, unserem Willen unterwerfen. Doch das ist eine Illusion.

Martins Gedankenskizzen: Zeitreise in die Gegenwart

Mal wieder mit der Pottakademie unterwechs. In einem alten Denkmal der Industriekultur gab es überraschende Antworten der Teilnehmer einer unserer Veranstaltungen auf die Frage: Was hätten wir denn gerne aus der alten Industriekultur in die heutige Zeit hinübergerettet?

Martins Gedankenskizzen: Vorbild

Wir lieben Heldenfiguren seit Kinderzeiten. Heute wünschen wir sie uns im Alltag zurück, bessere Führungskräfte, bessere Politiker. Wenn die doch wieder Vorbilder wären. Ob es das wirklich bringt? Dazu ein paar kritische Gedankenskizzen.

Martins Gedankenskizzen

Martins Gedankenskizzen! Ein neues Format, mit dem ich mich versuchen und experimentieren will. Dinge, die mir durch den Kopf gehen oder aktuelle Dinge, die mich und andere bewegen. Premiere ist aller Anfang, demnächst mehr.