„Hart, aber fair“ , was bedeutet das eigentlich eigentlich in Führungsrollen? Der Beitrag zeigt, warum Fairness in Organisationen weniger eine moralische Kategorie ist als ein ständig neu zu führender Aushandlungsprozess. Führungskräfte entscheiden ohne Schiedsrichter, jede Entscheidung erzeugt Zumutungen. Ich plädiere dafür, Fairness nicht als Haltung, sondern als Beziehungsgeschehen zu verstehen: klar in der Sache, nah am Kontakt, und mit der Bereitschaft, unvermeidliche Spannungen professionell zu gestalten. Eine provokante Einladung, Führung jenseits moralischer Beruhigungsformeln neu zu denken.